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KRKA TRX RAID

Über das Raid an sich


TRX RAID in Krka ist ein sog. Enduro RAID, d.h. kein Rennen im eigentlichen Sinne, sondern eine Veranstaltung bei der für alle Fahrertypen etwas dabei ist. Es geht über zwei Tage und beginnt und endet in Primosten, Kroatien. Gefahren wird in dem Gebiet landeinwärts von Primosten. Die abgesteckten Strecken sind von unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und vergleichsweise zugeordnet. Die Gesamtstrecke („grüne Strecke“, so war sie auch in der Karte eingetragen) ist sehr leicht zu fahrender Schotter, reguläre Straße, immer zweispurig und für Quads ausgelegt. Keine Schwierigkeiten.

Es gilt für den Anfänger: Wer einfach nur Lust hat lange auf unterschiedlichen Wegen zu fahren, etwas sandig, schotterig, waldig aber alles wirklich einfach - die grüne Strecke ist perfekt für angstfreien Genuss ohne Reue. Bereits hieraus kann ich klar ableiten, daß für absolut jedermann dieses Gelände geeignet ist, der auf irgendwie Stollen unterwegs ist. Dort sieht man Quads, Boxer, XT500, F800GS, Kühe und alle anderen sowieso.


Die Würze sind die roten Streckenabschintte, diese beginnen und enden immer auf der grünen Strecke. D.h., wenn man eine rote machen will, dann nur zu, wenn nicht, z.B. weil man schon groggy ist oder es regnet und damit eine Matschpartie ansteht, fährt man auf der grünen weiter und es ist gut.
Die roten Strecken wurden klassifiziert in (H) für „hard“, (M) für „medium“ und (E) für „easy“. Ich versuche nun, diese zu beschreiben. Als Hilfsmittel nehme ich Gegebenheiten in Bilstain und Hechlingen, die dürfen bekannt sein, ansonsten einfach Kopfkino.
Easy hat sich dadurch ausgezeichnet, daß ein paar Steigungen drin waren, die leichten Auffahrten entsprachen. In Hechlingen wäre das die Strecke vom Haupthaus um den großen Platz hinten rum hinauf auf die Wiese. Single trails ohne „V“-Form, also Flach und ein paar gröbere Steine zum umfahren. Etwas gröberer Schotter, aber kein tiefer Kies oder Sand. Für Boxer alles zu machen, wg. der Streckenbreite keine Quads zugelassen. Die Strecken sind immer so um die 100 m - 3 km lang, dann ist man wieder auf der grünen Strecke. Meine Meinung: Wer mal in Hechlingen war nimmt die grüne zum Spazierenfahren und genießt die Easies. Geil ist auch: Wenn noch Zeit da ist, kann man ein paar Easies mehrfach fahren und an der eigenen Eleganz arbeiten.
Was ich hier auch noch anbringen will: Bitte unterwegs immer mal anhalten - die Landschaft ist WUNDERSCHÖN! Mit vielen Aussichten auf das Meer, Primosten - herrlich!

Wer also einen Tag Hechlingen geil findet und dort Urlaub macht im Sinne davon, daß er ohne permanenten Verfolgungsdruck auf Abwegen mal fahren darf - grün und die Easies.

Die Mediums sind echte Pralinenkisten. Da muß man genau hinsehen, sieht aber am Anfang nichts. Mit einem Lächeln geschrieben. Typischerweise enthalten die Mediums steilere Komponenten, z.B. eine lange Abfahrt runter, Hechlingen, von der langen Rampe von unten nach oben, mehr größere Steinchen und die auch lose. Es geht enger zu und man findet ein paar Steinstufen. Wer in Bilstain hinten im Gelände die Auffahrt macht mit dem Geröll und dann noch sauber ganz nach oben kommt ohne hinzufallen (und wenn ist auch wurscht) hat an den Mediums seine wahre Freude. Enge Singles, enge Kürvchen in eher strauchig-waldiger Aufmachung mit Stufen, längere Auffahrten, auch mal mit einer Kurve drin (wie in Bilstain, vorn, beim Parkplatz links vom Bach rein und dann gleich links hinauf, mit der Linkskurve auf den Steinen oder die Hechlinger Grenzkammstraße ganz hinten, wo das Bremsen und die kleinen Kreise geübt werden) - sowas ist da drin. Länge um die 1-5 km. Auf diesen Strecken ist der normale Sonntagsendurist schon gut dabei und ein paar Pausen sind durchaus angebracht. Das Gute ist: Mach einfach Pause! Niemand hetzt! Es ist kein Rennen! Ist eine Genußveranstaltung! Wir sind zwei Mediums zweimal gefahren, weil landschaftlich malerische Abschnitte dabei waren und weil da eine bergauf-rechtsrum-kraksel-die Stufen hinauf - Schikane dabei war, bei der ich hingefallen bin und das was so peinlich, das musste ich nochmal machen. Das ist wie soft-Bilstain mit Landschaft und weiter Fläche. Einfach nur geil.good2


Es gibt aber auch eine andere Seite, nämlich die Mediums, die etwas zu Hard sind. Wenn man auf der Karte bei der grünen Strecke eine kurze Medium sieht, dann ist das (meistens) eine Abkürzung. Der Afficionado wird sie genießen, aber der Sonntagsendurist könnte an solchen Kleinigkeiten scheitern. Die gute Nachricht ist, daß man immer umdrehen konnte, wenn es wirklich nicht mehr geht - mußten wir aber nicht - denn es sind immer Leute auf der Strecke, entweder Fahrer oder vom Team und die helfen einen. Es ist keine Schande, wenn man etwas Hilfe braucht um eine glattpolierte Stufe oder sowas hinaufzukommen und einer schiebt etwas und ein anderer zieht und alle zusammen habens dann geschafft. Es ist ein klasse Gefühl zusammen die Strecke zu machen.

Caveat: Es gab auch eine Medium, an der gab’s dann Stau, denn die ganzen Sonntagsenduristen fuhren hinein und hingen dann am Hang mit Stufen, schon steil und irgendwie matschig. Das ging dann richtig schief. Mein Kompagnon, einer von denen, die den Boden sowieso nur zum Richtungswechsel berühren) meinte vorne aus dem Stau zu mir „Fahre das nicht, das schaffst Du nicht“ - Gut! Grün umfahren - keine Spaßbremse gewesen - alles gut. So muß es sein.

Die „Hard“-Sektionen waren für mich bis auf die erste zu viel. Da muß ich klar sagen, nein, bin ich nicht gefahren. Das ist mit viel trialartigem gespickt und teilweise schon länger. Stufen, viele, grobe Steine, Auf- und Abfahren mit Bögen und tiefere, engere Singles. Ich dachte mir bei dem ersten, das gebe ich mir, kostet den Sonntagsenduristen aber sehr viel Kraft und Hirnleistung, dann habe ich am Rest des Weges weniger Kondi und Spaß. Wer seitens Kondition und Können sich nicht sicher ist - einfach nicht fahren. Vielleicht eine, morgens, wenn man noch fit und wild ist. Hier widersprechen mir sicher die meisten Kollegen aus zwei Gründen: Erstens, wer hart gegen sich ist und die Herausforderung will oder es halt einfach kann... go ahead. Ich will hier keine Diskussion anfangen, sondern dieser Text soll dem Sonntagsenduristen eine Idee geben, wie das TRX Raid ist und warum es absolut empfehlenswert für den Anfänger auf post-Hechlingen-Niveau ist.

Um mehr über diese Sektionen zu erfahren, vielleicht war ja jemand aus diesem Forum dort und kann hier berichten.

Fazit: Mitmachen!!! Es ist ein geiler Spaß für alle! Und für jeden was dabei!

Nützliche weitere Informationen

Die Schisser unter uns, also ich z.B., fragen gleich nach Tankstellen, Reparaturmöglichkeiten, Mittagessen, Wasser, Übernachtung, Geld, Kosten, Sauberkeit, Papiere, Tod und Teufel. Der Reihe nach:

Tankstellen gibt es, die erste gleich in Primosten, unterwegs eher seltener gesäht, der Veranstalter hat aber am weitest abgelegenen Punkt einen Tankwagen gestellt. Der war dann auch leer, aber es ging doch immer weiter. Sprit kostet etwa wie bei uns der Liter.
Reparaturmöglichkeiten: Werkzeug und Ersatzteile bitte selber mitbringen. Wer unterwegs liegenbleibt kann geholt werden, auf der grünen Route fahren die mit einem Jeep und von den roten Routen holen die einen mit entsprechendem Gerät. Es sind immer „normale“ Anfahrpunkte dran. Deswegen ist es auch geboten auf den Routen zu bleiben, da kann man immer sofort beschreiben, wo man ist und wird gefunden. Was Platte (aka „Patschen“ oder "Baatschen") angeht - Schlauch dabei und Flickzeug. Ich hatte die Gelegenheit bei zwei Flickereien dabeizusein.
Für Mittagessen wird gesorgt, es gibt warm, Obst und frisches Wasser. Fragt nicht, wie es geschmeckt hat. Das war ein echtes Lowlight. Währung ist die Kuna, ich hatte 100 Eu gewechselt, hat für alles gereicht.
Zum Tanken immer Bares dabeihaben, die EC-Karte funktioniert meistens, nicht immer... Ohne Sprit steht man recht nackert da.

Bitte bei Zweitaktern immer erst den Sprit rein und dann das Öl... Wenn der Sprit gerade alle wird, wenn das Öl schon drin ist, ist wirklich sofort finster.
Ein paar Profis haben sich Tags zuvor, sie kannten die Strecke schon und ihre Verbrauchsgewohnheiten, Sprit in Verstecken gebunkert. Auch eine Methode. Also - meine 350 excf... Sprit no problem.

Wasser dabeizuhaben ist unabdinglich. Es wird warum und jeder weiß, was da getrunken wird. Oft sieht man die Camelbags oder Source oder sonstwas hintendrauf. Untendrunter das Werkzeugpack. Oder alles in einem Rucksack. Aber auf alle Fälle 2-3 l Wasser dabei. Möge mir widersprechen, wer weniger Durstig ist.

Im Hotel Zora zu übernachten ist absolut cool, es gibt auch eine Menge Campingplätze am Meer und das ist wildromantisch. Bei untergehender Sonne, ein Bier in der einen, die Kupplungshand ruht gerade aus oder putzt an Kati rum, keiner Nervt und du kannst Ihr nochmal richtig die Kette pflegen... Die Sanitäranlagen beim Camping (hier "Adriatiq", ca. 1,5 km vor Primosten) haben Hotelcharakter, Duschen immer warm, Klos sauber, Plätze rein mit Strom oder/und Wasser am Platz für 50 Eu zwei Tage. Supersache! Nach einem Tag Enduro und einem Bier schläfst Du sowieso überall göttlich.

Meine Empfehlung: http://www.autocamp-adriatiq.com/de ; Bei diesem Campingplatz hat man auch einen klitzekleinen Supermarkt und einen Bank-i-nator (An alle Phineas- und Ferb-Fans). An der Rezeption geht Englisch und Deutsch. Supernett! Supersauber! Und am Meer!!!

Kosten mal zusammengefasst. Anmeldung 150 Eu, Übernachtung 50 Eu, Essengehen 25 Eu, Sprit, etc 25 Eu. Sonst war nichts wesentliches dort. DANKE an den ersten Kommentar und Achtung: Die Autobahnen sind mautpflichtig. Ich habe gerade hausgekramt: Österreich, neun Tage sind sowas 10 Eu, Slowenien und Kroatien waren sowas um die 50 oder mehr Euro einfach. Allgemein hängt das vom Auto und auch von der gefahrenen Strecke ab. Es ging VISA-Kreditkarte am Automaten, Rückwärts haben wir die restlichen Kune eingeworfen. Die Autobahnen sind in Kroatien astrein! Slowenien ebenso.

Hier ein paar nützliche Links: http://www.asfinag.at/maut ; Slowenien (Anhaltspunkt 2014): http://www.slovenia.info/de/FAQ/Auto...?faq=200&lng=3 ; Kroatien (2014) https://www.kroati.de/kroatien-infos/maut-kroatien.html

Ich muß gestehen, wir sind da irgendwie Nachts durchgegondelt - irgendein Teilstück war noch nicht komplett Autobahn. Pass/Visum: Es funktioniert Paß und Personalausweis. Bitte Prüfung auf Gültigkeit, da ist ein Grenzer im Häuschen der wirklich den Pass anschaut und dann dich. Frage war, ob wir wirklich nur zu zweit im Auto waren (war ein hinten geschlossener Vito). Eine grüne Versicherungskarte ist Pflicht und wird bei der Anmeldung abgefragt.

Caveat zum Thema Autobahn. In Österreich gibt es eine Sache, auf die man unbedingt achten muß. Steht auf einer Matrixanzeige unter der Geschwindigkeitsbegrenzung das Kürzel "IG-L", das steht für "Immisionsgesetz - Luftreinhaltung", so wird bei einer Geschwindigkeitsübertretung zusätzlich zur normalen Strafe on top noch ein Bußgeld wegener einer Umweltsünde fällig. Dies kann beträchtlich werden. Die Gerüchte gehen hoch bis um die 2000 Euro, mir wurde aber noch kein Fall berichtet. Mein Österreichischer Freundeskreis ist bei den Dingern aber immer sehr pedantisch exakt gefahren, weswegen ich diese "IG-Ls" als hochrelevant erachte. Mit anderen Worten, das kann anscheinened echt wehtun. Zu den Anhängern. In Deutschland für 100 km/h zugelassen auf der BAB, in Österreich nach maximaler Zuladung. D.h. ein schwerer Anhänger darf 80 km/h, auch wenn nur ein Moped draufsteht. Leichte Anhänger mit 100er-Zulassung dürfen wohl 100 km/h fahren.

Hier ein paar Impressionen des Enduro-Raids:


Ein feiner Trail zwischen den Feldern. Sowas könnt' ich stundenlang fahren, das ist Urlaub. Dies ist ein Stück der grünen Route, im Hintergrund
Blick über Primosten auf das Meer. Es hatte geregnet und war leicht schmutzig, daher ist das Orange etwas dunkler.

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Grüne Route, den Anhang hinauf, Freude am Gasgeben. Wie gesagt, das kann jeder fahren, der begeistert im Dreck spielen will, nun wird's etwas schmutziger:

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Durch das Gemüse wieder etwas früher und da wir es ja nicht lassen konnten, hat sich halt der Schmodder überall festgehängt. Ich finde das Zeug heute noch beim Putzen.
Auf diesen Wegen fliegen dann auch Boxers and einem vorbei, F800GSen und ein Gespann.

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Hier auf einer Anfahrt zu einer Medium-Strecke. Anfahrt, die Strecke ging dan ruuuunter und schmierig wieder raaaaauf. Ging aber! Hier ist die Aussicht echt klasse. Obgleich
zweispurig, der etwas gröbere Schotter ist sichtbar. Nix tragisches. Hier noch nicht. Bei der Aussicht!

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Dies ist eine medium-typ Landschaft. Der Trail ist sichtbar, gut fahrbar, und hin- und wieder etwas steinig. Schon etwas anstrengend für den Oberhemdensonntagsenduristen.
Das rechte Bild sieht für den Laien harmlos aus, für den Könner nach einem Häppchen für für den ObHeSoEndu geht hier was ab. Es ging recht zügig hinauf und um
Kehren (sanfte), mit etwas Stein im Weg:

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Bei diesem Bild ist so in etwa die Steigung zu erahnen. Spielen wir das durch: Typ 1: "Ich will das fahren!" - Mach einfach. Du packst das. Typ 2: "Ich kann nicht" - Dreh um - fahr auf die grüne zurück und gut. Typ 3: "Hilfst Du mir?" - Aber sicher! Wir haben uns allen geholfen - ziehen, schieben und heben, Strom, Sprit und Patschen picken / Reifen flicken. Durch Pfützen und Lacken. Rechts die zugehörige Landschaft. Die Terrassen für den Weinbau sind so akkurat gearbeitet - klasse.

Hier kommen die Fahrtage.

Am ersten Tag, vor dem ersten Fahrtag ist die Anmeldung, alle sprechen entweder Englisch oder sogar Deutsch, alle auch Italienisch.

Man bekommt eine Tüte (Sackerl) mit Startnummer, Aufkleber für’s Moped, da war eine Dose Kettenspray und ganz wichtig das Booklet mit den Karten für die beiden Tage.

Die Aufkleber auf allen Seiten des Mopeds anbringen, das Textilschild hinten auf den Rücken mit den beigelegten Sicherheitsnadeln. (Oder mit Tape, damit geht ja bekanntermaßen alles... yeah)

Navigation. Die im Paket enthaltenen Karten im Roadbook sind relativ grob und ich dachte, den Weg finde ich nie mit der groben Karte. Aber der Weg ist mit Fähnchen markiert, für jeden Tag eine andere Farbe. Diese Fähnchen kommen in einem Abstand der es erlaubt „von Fähnchen zu Fähnchen“ zu fahren. Das geht wunderbar! Es bleibt viel Zeit die Landschaft zu sehen, Fotos zu machen oder es mal krachen zu lassen...

Reifen. Einer der Sponsoren war „Golden Tyre“. Wer wirklich neue Schlappen braucht, bekommt die sogar gratis aufgezogen. Der Preis für einen neuen Reifen entsprach den Straßenpreisen - kein Abrippen gefunden. Am Schluß des Raids konnte man sogar noch sein Bike mit einem Kärcher saubermachen, allerdings mit langen Wartezeiten, war eine Menge Andrang.

Befindlichkeitscheck. Das ist natürlich subjektiv - habe ich mich als Schisseranfänger gut aufgehoben gefühlt? JA!!! Du bist nie allein. Das ist überhaupt ein Thema, vor allem für diesen Sport, der ja langsam vergreist. Hey, jetzt kommt aber ein Shitstorm hoffentlich! :-) Nein, alle Spätberufenen, mit geringer oder keiner Freundesclique ausgerüstet, die alleine sich mal vorwagen und am liebsten gepolstert fahren - das ist der Event bei dem du nicht allein bist und bleibst.

Im Notfall, der hoffentlich nicht eintritt: Es wird eine Notrufnummer angegeben. Diese bitte im Handy einspeichern. Klar, Telefonieren im Ausland ist teurer, aber wenn man es braucht, dann ist es am besten, die Nummer im Kurzwahlverzeichnis zu haben. Diese Nummer ist auch auf allen Druckschriften, die man bekommt angegeben. Auch hier herrscht Sicherheit. Nochmal: Wer gestartet ist, muß ich später auch wieder zurückmelden! Damit wird natürlich auch sichergestellt, daß jeder wieder irgendwie nach Hause gekommen ist.

Die beiden Fahrtage. Am ersten „Renntag“ kommen alle zum Hauptplatz, schieben die Bikes in die Startaufstellung - first come, first start - und dann gibts einen Kaffee an der Hafenpromenade. Gehts noch besser?

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Aufstellung und Start. Wer weiter hinten in der Reihe steht, hat mehr Zeit für den Kaffee und das Frühstück. Vier pro Minute... äh... Noch ein Espresso, bitte!

Dann in Vierergruppen im Minutentakt gestartet und die erste Sonderprüfung habe ich dann gleich ausgelassen, das war tiefer Kies. Sowas 800 m, um das Hotel am Strand herum. Gleich auf die Piste gefahren. Die Kollegen, die gleich mal den Kies gefahren sind meinten es hätte was gehabt, ich bin halt noch keiner von denen, die das Gas einfach offenlassen und das Bike dann über den Kies geleiten. Kommendes Jahr werde ich den Kies fahren. Erklärtes Ziel.

Ich wollte gleich zur ersten Easy. Nochmal - das ist das schöne am TRX KRKA, je nachdem, wie du drauf bis, fahre was du willst und du mußt nicht wenn du nicht willst. Das nimmt voll die Angst vorm Versagen und Nachfolgeschmerz. Der Renntag endet mit einer weiteren Durchfahrt am Startpunkt zum Rückmelden. Danach prahlen die Könner mit den Lochungen auf der Karte für die „Hard“ und „Sonderprüfungen“. Diese Karte benötigt man, wenn man das Raid wirklich auf Zeit und Prüfungen fährt. Jo, das sind die Freunde, die an einem Vorbeifliegen und ich mich immer Frage, was in meinem Leben ich verpasst habe, das auch so zu können... Aber aufgemerkt! Ich bin ein JedenzweitenSonntagsEndurist in EnduroÖdland. Widersprecht mir, aber irgendwie - in Kroatien - die Leute waren freundlich, immer einen Schwatz mit dem Mopedfahrer, haben gewunken, hatten für manche immer einen Liter Sprit, ´ne Zigarette - und hier? Kein Vergleich. Ich war echt hingerissen von der Freundlichkeit.

Der zweite Tag ist wie der erste, nur eine andere Tour. Bei uns hat es geschüttet. Da war das schon eine Matschparty. Am Abend ist dann die Siegerehrung - dann Heimfahren.

Ach und, die Anmeldung erfolgt über das Internet. Da der Veranstalter in der Schweiz sitzt ist die Überweisung des Startgeldes mittels SEPA problemlos und hat normalerweise keine Gebühren zur Folge. Es erfolgt eine Bestätigung per EMail.
Alles in allem: Hoch empfehlenswert - ich würde auf alle Fälle raten hier mitzumachen, es macht einen Riesenspaß!

Für 2015 kann ich nur sagen: Die Tage Urlaub nehmen und mitfahren. cupgold Top!

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Liebe Grüße,
euer Säge